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18.11.2016

Zusammen zu Urbanatix: Jugendwerk der AWO will verbinden

Urbanatix Eintrittskarten, Logos AWO-Jugendwerk und AWO

„Für Geflüchtete ist es oft schwierig, Kontakt zu Einheimischen zu finden. Da bilden Jugendliche keine Ausnahme. Sogar in der Schule finden sie kaum nachhaltigen Kontakt zu gleichaltrigen Mitschülerinnen und Mitschülern ohne Fluchterfahrung. Das wollen wir ändern“, kündigt Victoria Wildförster, Vorsitzende des AWO-Jugendwerks, an.

Dazu hat sich die Vorsitzende gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Jugendwerks der AWO etwas Besonderes einfallen lassen: Sie laden neu und längst vor Ort lebende Jugendliche ein, zusammen die Urbanatix-Show am Dienstag, 22. November, um 18:00 Uhr zu besuchen.

Entscheidend dabei: Der Abend soll keine Eintagsfliege bleiben. „Uns ist wichtig, dass sich die Jugendlichen im Anschluss regelmäßig treffen, sich austauschen, Zeit gemeinsam verbringen. Die Urbanatix-Show ist cool, regional-typisch und daher der ideale Startschuss für neue Freundschaften in vielleicht noch ungewohnter Umgebung“, betont Wildförster.

Fünf Karten gingen bereits an Jungen aus der Wohngruppe für unbegleitete, minderjährige Geflüchtete in Herne, wo Wildförster als Sozialarbeiterin tätig ist. Fünf weitere Tickets stehen Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren zur Verfügung, die sich vorstellen können, ihren ganz persönlichen Beitrag zur Integration zu leisten. Treffpunkt ist zunächst am Dienstag um 17:30 Uhr vor der Jahrhunderthalle. Weitere Info und Anmeldung bei Victoria Wildförster unter Tel. 0172 4370778 oder über kjw.bochum@bjw-ww.de per E-Mail.

Die Karten konnten finanziert werden über Fördermittel des Landesjugendrings. Das Jugendwerk der AWO wird die Teilnehmenden nicht nur im Rahmen der Urbanatix-Vorstellung begleiten. „Wie sich die Jugendlichen dann allerdings in Zukunft treffen, ist ihnen überlassen. Sie könnten vielleicht Koch- oder Spielgruppen gründen. Neue Ideen sind natürlich gern gesehen“, lässt Wildförster offen. Dass der Auftakt-Abend nach der Show aber noch gesellig zu Ende gehen soll, gilt als sicher.

Redaktion:
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
E-Mail c.becker@awo-ruhr-mitte.de

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