Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
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zum TerminInterkulturelle Angebote ganz zentral im Herzen Wattenscheids: Dafür steht das CentrumCultur der AWO Ruhr-Mitte am August-Bebel-Platz.
2000 gegründet, war die Einrichtung zunächst als Stadtteilzentrum für Wattenscheid-Mitte konzipiert. 2012 stellte sich das CentrumCultur neu auf und ist seitdem am aktuellen Standort zu Hause.
Die Räumlichkeiten sind Heimat für interkulturellen Austausch und lebendige Vielfalt. Willkommen sind Menschen jeden Alters, jeder Konfession, jeder Nationalität und jeder politischer, demokratischer Ausrichtung. Interessierte finden hier niederschwellige Angebote aber auch professionelle Unterstützung durch den Jugendmigrationsdienst oder den Migrationsdienst für Erwachsene. Unsere Mitarbeiter*innen sprechen neben Deutsch auch Arabisch, Englisch, Kurdisch, Türkisch und Spanisch.
Das CentrumCultur ist Impulsgeber für den Stadtbezirk mit einem Veranstaltungsprogramm auf hohem Niveau. Es bietet eine Bühne für Künstler*innen aller Art, ist aber gleichzeitig auch Plattform für Kommunikation und Integration. Die Einrichtung profitiert von lokalen, regionalen und überregionalen Veranstaltungsreihen. Als Akteur beteiligt sich das CentrumCultur an Formaten wie der Wattenscheider Kulturnacht oder dem Bochumer Musiksommer. Stadtteilspezifische Projekte, Fortbildungen und Schulungen zählen ebenfalls zum Portfolio.
Kooperation und Vernetzung sind zentrale Stichpunkte der Arbeit im CentrumCultur. Dazu zählen enge Bindungen zu den AWO-Familienzentren aber auch zu weiteren Institutionen in Wattenscheid.
Unsere Kursangebote im Überblick
Alle Informationen finden Sie auf der Website bobeq.de
Im Rahmen des bundesgeförderten Programms Jugendmigrationsdienst werden Kurs- und Gruppenangebote im CentrumCultur angeboten. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, ab einem Alter von 12 Jahren. Die Inhalte der Angebote dienen der Unterstützung des Integrationsprozesses. Thematisch liegt der Schwerpunkt beispielsweise auf gesellschaftspolitischen Themen, dem Bildungs- und Ausbildungssystem, Sprache und Kommunikation, Informationstechnologien und Medien, Freiwilligenarbeit oder auf dem Training sozialer Kompetenzen.
Ehrenamt: Treffen der AWO-Gruppe
Seit der Gründung des CentrumCulturs bietet die AWO-Gruppe des Kreisverbands einen regelmäßigen Ehrenamts-Treffpunkt für gemütliches Beisammensein. In angenehmer Atmosphäre kommen die Mitglieder zusammen, um nicht nur angeregte Gespräche zu führen, sondern auch gemeinsam Lieder zu singen und Gedichte vorzutragen. Diese wöchentlichen Treffen, an denen bis zu 20 Frauen teilnehmen, sind für die Teilnehmenden im Senior*innen-Alter von großer Bedeutung. Sie tragen maßgeblich zum sozialen Zusammenhalt bei und helfen, Einsamkeit im Alter zu verhindern. Die Gruppe plant außerdem auch Ausflüge in und um den Stadtteil, um gemeinsam neue Erfahrungen zu sammeln und die Verbundenheit untereinander zu stärken.
„Demokratie Leben“ - Integration durch politische Bildung
Das Projekt „Demokratie Leben“ widmet sich der Integration von Zugewanderten aus der Ukraine in Deutschland, die mit unterschiedlichen politischen Strukturen und Demokratievorstellungen konfrontiert sind. Um ihnen die Grundlagen des politischen Systems in Deutschland näherzubringen, vermittelt das CentrumCultur Wissen über die Funktionsweise des Staates, die Teilnahme an Wahlen und die Rolle von Bund, Land und Kommunen. Darüber hinaus werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Zugewanderte individuell oder gemeinschaftlich aktiv werden können
„Ahenk“ - Türkischer Chor
Der türkische Chor „Ahenk“ bereichert das AWO-CentrumCultur mit der Volksmusik der Türkei. Sie ist ein Spiegelbild der vielfältigen Kulturen und Regionen des Landes. Der Chor bietet traditionelle Klänge und Melodien mit modernen Einflüssen, um zeitlose orientalische Musikstücke zu schaffen, die prägende Geschichten von Liebe, Leidenschaft, Freiheit und Heimat erzählen. „Ahenk“ trifft sich wöchentlich zu gemeinsamen Musiksessions im CentrumCultur und steht bei kulturellen Veranstaltungen in Wattenscheid mit ihrem musikalischen Angebot zur Verfügung.
„KOMM-AN NRW 2024“ - Sprachcafé für Zugewanderte aus der Ukraine
Die ukrainische Gemeinschaft in Bochum wächst stetig, und viele von ihnen möchten ihre Deutschkenntnisse verbessern, um sich in ihrer neuen Heimat besser zurechtzufinden. Das Projekt „KOMM-AN NRW“ wurde ins Leben gerufen, um diesen Bedarf zu decken. Es zielt darauf ab, den Geflüchteten aus der Ukraine das Erlernen der deutschen Sprache zu erleichtern. Im Rahmen dieses Projekts werden sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche Sprachcafés organisiert. Zudem erhalten Kinder und Jugendliche, die mit Sprachbarrieren zu kämpfen haben, besondere Unterstützung, um Verständnisschwierigkeiten in der Schule zu verringern. Ziel ist es, dass die Teilnehmer*innen erfolgreich ihre Prüfungen ablegen und dadurch ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt, in der Schule und im Alltag verbessern können.
Kinder erfahren Kunst als Bewältigungsstrategie für traumatische Erfahrungen
In diesem Kunstworkshop steht die Förderung der Kreativität ukrainischer Kinder im Vordergrund. Der Workshop dient nicht nur dazu, die künstlerischen Fähigkeiten der Kinder zu entwickeln, sondern auch dazu, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und Stress aufgrund von Sprachbarrieren in der Schule abzubauen. Der Kunstpalast ist in drei Gruppen unterteilt, die jeweils auf Kinder unterschiedlichen Alters zugeschnitten sind. Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren werden in einer Gruppe mit dem Themenschwerpunkt „Märchen, Tiere und Jahreszeiten“ unterrichtet. Für die Altersgruppe von sieben bis zehn Jahren stehen Themen wie „Literatur, Geschichte, Tiere und Kalligrafie“ im Mittelpunkt des Kunstunterrichts. Die Kinder im Alter von elf bis 14 Jahren setzen sich intensiv mit „Literatur, Fantasie, Tieren und dem Menschen“ auseinander. Schließlich legen Jugendliche ab 15 Jahren den Schwerpunkt auf „Anatomie und Literatur“.
Inspiration durch geflüchtete Frauen aus der Ukraine
Die Bastelwerkstatt ist ein Projekt, das von ukrainischen geflüchteten Frauen ins Leben gerufen wurde. Gemeinsames Basteln stärkt das Gemeinschaftsgefühl, da es die Teilnehmer*innen dazu ermutigt, kreativ miteinander zu kommunizieren und an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Während des Bastelprozesses unterstützen sie sich gegenseitig und teilen Erfolge und Herausforderungen. Die engagierte Gruppe trifft sich regelmäßig im CentrumCultur, um künstlerisch aktiv zu sein und präsentiert die Ergebnisse auf verschiedenen Veranstaltungen. Vorwiegend aus Frauen bestehend, arbeitet die Gruppe daran, ihre eigenen Strukturen in Form eines Vereins zu etablieren. Dieses Projekt ist ein inspirierendes Beispiel für Engagement und Gemeinschaftsgeist im CentrumCultur.
CentrumCultur der AWO Ruhr-Mitte
Leitung Mustafa Calikoglu
August-Bebel-Platz 2a
44866 Bochum
Ruf 02327/328823
Fax 02327/328824
(MBE) für Menschen ab 28 Jahren
(JMD) für Menschen bis 27 Jahre
Allgemein für Geflüchtete.
Bleichstraße 8
44787 Bochum (Mitte)
0234 96477-0
stadtbuero@awo-ruhr-mitte.de
Herzogstraße 36
44807 Bochum
0234 50758-0
bochum@awo-ruhr-mitte.de
Breddestraße 14
44623 Herne
02323 9524-0
herne@awo-ruhr-mitte.de