Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
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zum TerminDas gelbe Band - Aktion aus 2013
Die mfh Bochum und das Projekt Xenos Zukunftsperspektiven / AWO-CentrumCultur bieten zwischen dem 20. und dem 26. Juni 2014 verschiedene Veranstaltungen zu den Themen Flucht und Folter an. Anlass ist der Weltflüchtlingstag am 20. Juni und der Internationale Tag zur Unterstützung von Folterüberlebenden am 26. Juni.
Das Programm:
Vom 20. - 26. Juni 2014 (Mo - Fr 11-17 Uhr, Sa 11-16 Uhr, So 14-17 Uhr)
ist in der Bochumer Pauluskirche am Dr.-Ruer-Platz eine Wanderausstellung von Amnesty International Ulm zum Thema Folter und ihre Folgen zu sehen.
Diese vermittelt die historische Entstehung der Folter, biografische und psychologische Hintergründe von Täterprofilen, sowie Ansätze zur internationalen Bekämpfung von Folter als systematischer Unterdrückung von Widerstand. Die Ausstellung zeigt KEINE grausamen Bilder von gefolterten Menschen, sondern beleuchtet die Hintergründe und den Zweck, den Folter in vielen Staaten der Welt noch heute erfüllt, und ist damit geeignet für Menschen ab 16 Jahren.
Der Eintritt ist frei.
Weiter findet am 20. Juni 2014 um 13.30 Uhr sowie um 15.00 Uhr eine Performance direkt auf dem Dr.-Ruer-Platz statt. Darin informieren Mitarbeitende der MFH Bochum und des Projektes Xenos Zukunftsperspektiven / AWO-CentrumCultur auf eindrückliche Weise über die Themen Flucht, Folter, Wohnungssituation, Sprachproblematik und die arbeitsrechtliche Situation im Falle von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Deutschland.
Zudem zeigt das Casablanca Kino am 21. Juni um 15.00 Uhr der Film "Zwischen Welten" über den Krieg in Afghanistan. Im Anschluss wird es Gelegenheit zum Gespräch mit Mitgliedern des neu gegründeten Initiativkreises Flüchtlingsarbeit Bochum geben. Der Eintritt ist frei. Hier finden Sie den Trailer zum Film
Darüber hinaus läuft am 23. Juni um 17.30 Uhr im Endstation Kino der Dokumentarfilm "The Act of Killing" (FSK 16). Dieser behandelt den Genozid an fast einer Million Menschen im Zuge des Militärputsches in Indonesien 1965. Im Anschluss an den Film besteht die Möglichkeit, mit Mitarbeiter/innen der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum e.V. über das Thema Genozid und andere schwere Menschenrechtsverbrechen sowie ihre Folgen zu diskutieren. Eintritt: 7€ / 6€ ermäßigt. Hier finden Sie den Link zum Film.
Zum Abschluss am 25. Juni 2014 um 19.30 Uhr (Einlass: 19.00 Uhr) gibt das Rottstraße 5 Theater eine Vorführung des Theaterstückes „Der Tod und das Mädchen“. Thema ist die chilenische Militärdiktatur während der 1970er Jahre und die alltägliche sowie systematische Anwendung von Folter, wie sie laut einem aktuellen Bericht von Amnesty International auch heute noch in 141 Staaten der Welt praktiziert wird. Im Anschluss an die Vorführung gibt es Gelegenheit zur Diskussion mit den Schauspieler/innen und mit Mitarbeiter/innen der MFH Bochum zum Stück sowie zum Thema Folter und ihre Folgen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Rottstraße 5 Theater statt. Der Eintritt ist frei. Nähere Infos zum Stück auf der Homepage des Rottstraße 5 Theaters.
Die Veranstaltungen am 20. Juni finden mit Unterstützung des Treffpunktes Asyl (Flüchtlingsrat NRW) und des neu gegründeten Initiativkreises Flüchtlingsarbeit Bochum statt.
Redaktion Ximena Leon x.leon@awo-ruhr-mitte.deV.i.S.d.P. Beate Franz b.franz@awo-ruhr-mitte.de
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