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zum TerminAWO-Bundesverband Berlin, 25.07.2014
„Der heute veröffentlichte ‚Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme‘ unterstreicht erneut die zentrale Forderung der AWO nach bundesweiten Standards für Kitas. Die Zeit des Zögern und Zaudern muss endlich ein Ende haben“, erklärt AWO Vorstandsvorsitzender Wolfgang Stadler. Hintergrund ist der neue Monitor der Bertelsmann Stiftung, dessen Zahlen die aufklaffenden Qualitätsunterschiede der Kitas offenbaren.
„Es ist weder gerecht noch verständlich, dass die Qualität in Kitas so offensichtlich vom Wohnort der Menschen abhängen. Wenn sich in Krippen eines Bundeslandes eine Erzieherin um durchschnittlich 6,3 Kinder und in anderen Ländern um 3,8 Kinder kümmern muss, dann schreien diese Zahlen nach einer bundeseinheitlichen Regelung“, hebt Stadler hervor. Für die Arbeiterwohlfahrt darf die Qualität dieser wichtigen Institution für junge Menschen nicht vom Ort der Geburt abhängig sein. Denn nicht zuletzt wird hier ein wichtiger Teil der Entwicklung der Kinder beeinflusst.
„Wenn bei über Dreijährigen bisweilen 14,9 Kinder auf eine Betreuungsperson kommen, ist kaum noch eine qualitativ hochwertige Bildung, Betreuung und Erziehung zu leisten“, so der Vorstandsvorsitzende. „Deshalb muss die Bundesregierung substanzielle Verbesserungen bei der Qualität von Kindertagesstätten in Gang setzen.“
Für die AWO endet gute Qualität jedoch nicht bei dem Fachkraft-Kind-Schlüssel, sondern er kann nur ein Faktor für eine gute Strukturqualität bei Kitas sein. Vielmehr sind Fragen der Freistellung von Leitungspersonal ebenso wie Fachberatungen, Fort- und Weiterbildung sowie Raumgrößen bundeseinheitlich zu regeln. „Die vom Bundesministerium angekündigte Offensive kann nur dann zum Erfolg werden, wenn sich Bund, Länder, Kommunen und Träger zusammen setzen und über konkrete Qualitätsverbesserungen reden. Das Wissen um die Erfordernisse ist da, jetzt müssen sie auch verwirklicht werden“, schließt Stadler ab.
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