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zum Termin„Die Schere zwischen Arm und Reich wird in NRW immer größer“, sagt der Landtagsabgeordnete und AWO-Unterbezirksvorsitzende Serdar Yüksel mit Blick auf den Sozialbericht NRW 2020.
Der Bericht wurde am Mittwoch im Landtags-Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales, dem Serdar Yüksel als ordentliches Mitglied angehört, vorgestellt und diskutiert.
„Die vielen Statistiken aus den Bereichen Arbeit, Bildung, Gesundheit und Wohnen zeigen die erschreckenden sozialen Ungleichheiten in Nordrhein-Westfalen, die die schwarz-gelbe Landesregierung seit Jahren ignoriert“, betont Serdar Yüksel.
Es braucht eine deutlich engagiertere Sozialpolitik.
Insbesondere das Ruhrgebiet ist von einer steigenden Einkommensungleichheit stark betroffen, die sich auf alle Bereiche des Lebens auswirkt und generationenübergreifend verfestigt wird. Die Folgen der Pandemie werden erst in den nächsten Berichten sichtbar werden. „Deshalb braucht es schon jetzt eine deutlich engagiertere Sozialpolitik. Insbesondere Kinder müssen viel stärker in den Blick genommen werden, daher setze ich mich für eine echte, bedarfsorientierte Kindergrundsicherung ein.“
Der vor wenigen Tagen veröffentlichte Bericht zeigt, dass die soziale Ungleichheit in vielen gesellschaftlichen Bereichen in den letzten Jahren weiter zugenommen hat. Neben der Einkommensungleichheit ist auch die Zahl der Beschäftigten im Niedriglohnsektor weiter gestiegen. Hier sind besonders Minijobber von Armut gefährdet.
Ungleiches ungleich behandeln.
„Der Sozialbericht zeigt wieder einmal die großen regionalen Unterschiede in NRW“, bemerkt Serdar Yüksel. „Das verfügbare Durchschnittseinkommen im Sauerland ist mancherorts doppelt so hoch wie in vielen Ruhrgebietskommunen. Hier sind neue Ideen und Engagement nötig, um entschlossen entgegenzuwirken. Es braucht eine verzahnte Bekämpfung von Armut nach dem Motto: Ungleiches ungleich behandeln.“
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