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31.05.2017

"Natorp forscht": Offener Ganztag und die Sternwarte fördern junge Tüftler

Tornados wirbeln durch Flaschen, aus Fahrradschläuchen wird Haute couture, Kinder tricksen Erwachsene mit ihrem Fachwissen aus: In der Natorpschule läuft derzeit die Projektwoche „Natorp forscht“, auch der von der AWO betreute Offene Ganztagsbereich und die Sternwarte gestalten dabei unterschiedliche Angebote für Kinder der ersten bis zur vierten Klasse.

So heißt es in der OGS: „Aus Alt mach Neu“, auf dem Programm steht „Upcycling“ statt „Recycling“. „Unser Projekt kümmert sich um das Thema Müll. Wie kann Müll wiederverwendet werden und wie können neue Dinge daraus entstehen? Was kann man aus Fahrradschläuchen und Getränkeverpackungen machen? Ideen sind gefragt“, betont OGS-Mitarbeiterin Marzena Domanski von der AWO.

Und Einfälle haben die Kinder – vor allem modische. Aus den Fahrradschläuchen knüpfen sie Handtaschen, die sommerlich leichte Variante kommt aus Getränkeverpackungen daher. Die Schläuche hatten sie dazu extra vorab in umliegenden Fahrradgeschäften gesammelt. „Die Kinder lernen auch etwas über die Ursprünge von Tetrapack und Gummi, wissen nun, was ein Kautschukbaum ist“, schildert Domanski.

Kleine Experimente vor Ort

In der Projektwoche stehen den Kindern insgesamt zwölf Projekte zur Wahl. Bei der Sternwarte, mit kleinen Experimenten vor Ort in Weitmar, können die jungen Forscher aus Luft, Wasser und Getränkeflaschen Tornados wirbeln lassen. Riesige, reflektierende Fingerwärmer sorgen für heiße Zeigefinger, die Zeit lesen Kinder an den Sonnenuhren auf der Fensterbank ab.

Die Lehrerinnen und Lehrer der Natorpschule bieten weitere Forschungsfelder, etwa rund um die Sinne und Sinnestäuschungen. Da die Kinder nach und nach die Geheimnisse dahinter zu verstehen lernen, können sie den einen oder anderen Besucher durchaus hinters Licht führen – geben ihr neues Wissen aber auch gerne weiter. So beim Schulfest, das die Projektwoche abrundet.

Redaktion
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
E-Mail c.becker@awo-ruhr-mitte.de

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