Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
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zum TerminRalf Kleinfelder ist Projektleiter der
Beratungsstelle Arbeit bei der bobeq.
edf
Unterstützung für Menschen in prekären oder ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen: Die AWO-Tochter bobeq gGmbH wird in Kooperation mit der WBZ-Wattenscheider-Bildungs-Zentrum gGmbH an zwei Standorten das neue Programm „Beratungsstelle Arbeit“ anbieten.
In Bochum können sich Menschen, die in prekären und ausbeuterischen Verhältnissen tätig sind, arbeitsrechtliche Unterstützung holen. „Die Corona-Pandemie trifft diejenigen am härtesten, die bereits von Armut bedroht sind. In diesen Zeiten ist es noch schwieriger, Anschluss an den Arbeitsmarkt zu finden. Wir freuen uns deshalb, dass wir unsere langjährige Erfahrung in der Beratung und Betreuung dafür nutzen können, Betroffenen endlich eine Stimme zu geben“, betont Muna Hischma, Leiterin der Abteilung Soziales bei der AWO Westliches Westfalen.
Wie bisher in den ehemaligen Erwerbslosenberatungsstellen und Arbeitslosenzentren, werden die Fachkräfte auch weiterhin bei wirtschaftlichen, psychosozialen und rechtlichen Fragen helfen. Das niedrigschwellige Beratungsangebot umfasst ebenfalls praktische Hilfen wie Bewerbungstrainings für arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen rund um das Feld Arbeit, Qualifizierung und Beschäftigung.
Um für den neuen Schwerpunkt „Arbeitsausbeutung“ bestmöglich qualifiziert zu sein, ist auch eine Weiterbildung geplant. Muna Hischma: „Die Mitarbeitenden werden ihr Wissen rund um Themen wie Arbeitsrecht, interkulturelle Kompetenzen und die diversen Facetten von prekärer und ausbeuterischer Beschäftigungsverhältnisse erweitern, um für diese neue, zusätzliche Aufgabe gerüstet zu sein.“
Auch die subtilen Formen von Arbeitsausbeutung und prekärer Beschäftigung erkennen.
Gerade mit Blick auf die Arbeitsbedingungen für Menschen, die oftmals auch aus dem europäischen Ausland kommen, ist das neue Angebot ein wichtiger Schritt in eine fair geregelte Arbeitswelt ohne Ausbeutung. „Dazu ist es nötig, auch die subtilen Formen von Arbeitsausbeutung und prekärer Beschäftigung zu erkennen“, sagt Muna Hischma. Für eine reibungslose Verständigung zwischen Beratungsstelle und Klienten soll ein besonderer Fokus auf die Zusammenarbeit mit Sprachdiensten gelegt werden.
Einen Überblick über die „Beratungsstellen Arbeit“ der AWO finden Betroffene auf der Seite des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit & Soziales des Landes NRW unter: https://www.mags.nrw/beratungsstellen-arbeit-onlinesuche
Das Angebot der bobeq gGmbH hat seinen Sitz an der Hochstraße 55 in Bochum-Wattenscheid.
Bleichstraße 8
44787 Bochum (Mitte)
0234 96477-0
stadtbuero@awo-ruhr-mitte.de
Herzogstraße 36
44807 Bochum
0234 50758-0
bochum@awo-ruhr-mitte.de
Breddestraße 14
44623 Herne
02323 9524-0
herne@awo-ruhr-mitte.de