Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
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zum TerminIm Oktober 2019 wurde Marc Schaaf als neuer Geschäftsführer der AWO Ruhr-Mitte berufen, nachdem er bereits im Juni kommissarisch übernommen hatte. Jetzt, ziemlich genau drei Jahre später, können der Verband und der 39-Jährige ein erstes positives Zwischenfazit ziehen.
Trotz aller Krisen, mit denen sich der Geschäftsführer von Beginn an konfrontiert sah: „Schon nach wenigen Monaten im Amt bekamen wir es mit der Pandemie zu tun, das hat mir definitiv anfänglich schlaflose Nächte bereitet. Wir mussten uns durch einen Dschungel an Informationen kämpfen, alle Rettungsschirme im Auge behalten, die für uns in der Jahrhundertkrise lebensnotwendig waren“, blickt Marc Schaaf zurück.
Dennoch galt es, den Status quo nicht nur zu erhalten. Strukturen mussten aufgebrochen, die AWO in Bochum und Herne modernisiert werden. „Es waren Schritte notwendig, den Verband robust durch die Krise und in die Zukunft zu führen. Dazu haben wir uns von alten Strukturen getrennt, neue geschaffen und attraktive Geschäftsfelder erschlossen.“
Es waren Schritte notwendig, den Verband robust durch die Krise und in die Zukunft zu führen.
Ziel war und ist es, ein Gleichgewicht der Arbeitsfelder im Unternehmen herzustellen: Traditionell stark unterwegs im Bereich Kinder, Jugend und Familie mit etwa 30 Kitas und 19 Offenen Ganztagsbetreuungen an Schulen, baute das Team um Marc Schaaf – drei neue Bereichsleitungen kamen im Laufe der drei Jahre hinzu – auch einen Ambulanten Pflegedienst auf.
In der Wohnungslosenhilfe, im Ambulant Betreuten Wohnen sowie in der rechtlichen Betreuungsarbeit geht die AWO Ruhr-Mitte ebenso neue Wege und konnte ihren Marktanteil nennenswert ausbauen. Durch das größere Engagement in Quartiersprojekten kommt der Verband zudem seiner sozialen Verantwortung in der Stadtgesellschaft nach – neben dem Ehrenamt als Basis.
Wir haben vorausschauend gehandelt, gehen gut gerüstet in die kommenden Monate.
Das alles macht sich auch in Zahlen bemerkbar: Die Umsatzrendite des Non-Profit-Unternehmens ist in den vergangenen drei Jahren um elf Prozent gestiegen. Ein wichtiger Schritt, um sich auch weiterhin in Arbeitsfeldern mit Eigenanteilen engagieren zu können und für notwendige Investitionen in die Zukunft. Mit einem Jahresumsatz von jetzt circa 60 Millionen Euro konnte hier eine Steigerung von rund 15 Prozent erzielt werden. 150 zusätzliche Mitarbeitende bedeuten eine Erhöhung um ebenfalls 15 Prozent in der Personalstatistik.
Gefragt nach den größten Herausforderungen derzeit, nennt Marc Schaaf zwei Themen, die aktuell ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Den Ukraine-Krieg und den Fachkräftemangel. „Wir haben in den vergangenen Jahren vorausschauend gehandelt, gehen gut gerüstet in die kommenden Monate. In der Geschäftsstelle nutzen wir unsere Photovoltaik-Anlage zum Beispiel nicht nur zum Laden der Elektrofahrzeuge, sondern bestenfalls auch zum Heizen. Der Faktor Nachhaltigkeit gehört mittlerweile zu unseren Kernkompetenzen.“
Gegen den Fachkräftemangel geht die AWO mit einer neuen Personalentwicklerin und einer Ausbildungsoffensive an. Die Azubi-Zahlen sind deutlich nach oben gegangen, teils stellt die AWO Ruhr-Mitte in den Berufsschulen eigene Klassen. Auch das Duale Studium für Mitarbeitende ist forciert worden. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Und das wird sich in den kommenden Jahren ganz sicher im gesamten Verband widerspiegeln“, blickt Marc Schaaf zuversichtlich nach vorne.
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