Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
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zum TerminAb 2026 hat jedes Kind einen Rechtsanspruch auf einen Platz im Offenen Ganztag. Doch dieser ist in NRW chronisch unterfinanziert. Mit der Petition "Offener Ganztag ist mehr wert" kämpft die AWO dafür, dass jetzt die Weichen neu und besser gestellt werden: durch eine bessere Finanzierung, durch klare gesetzliche Regelungen und durch eine Fachkräfteoffensive.
Kinder sind unsere Zukunft. Um in ihrer Zukunft alle Chancen zu haben, brauchen sie jetzt die besten Bildungseinrichtungen. Schule und Offener Ganztag müssen dafür multiprofessionell, vernetzt, inklusiv, armutssensibel und rhythmisiert arbeiten können. Aus ihrer Erfahrung als große Trägerin von Offenen Ganztagsangeboten stellt die AWO fest, dies ist heute in NRW nicht in der erforderlichen Weise möglich, denn der Offene Ganztag ist chronisch unterfinanziert.
In NRW hängt es auch vom Wohnort ab, welche Möglichkeiten Kinder in der OGS haben. Finanziell besser gestellte Kommunen können ihren Kindern mehr ermöglichen. Kinder in finanzschwachen Kommunen haben das Nachsehen. Michael Mommer, Geschäftsführer der AWO NRW, sagt dazu: „Die Halbherzigkeit der Schulpolitik muss ein Ende haben. Alle Kinder haben die gleichen Chancen verdient. NRW muss auch für die Kinder in der OGS gerechter werden.“
Die AWO fordert in ihrer Petition:
Festlegung und Finanzierung fachlicher Mindeststandards für Personal, Sachmittel und Räume!
Offene Ganztagsschulen brauchen auskömmliche Rahmenbedingungen. Dies bedeutet unter anderem: Verdopplung der bisherigen Landeszuwendung pro Kind und Jahr, mindestens 10 % für Overheadkosten, auskömmliche Sachmittel und 5 Quadratmeter pro Kind in Schulgebäuden inklusive Ganztagsfläche! Denn gute OGS ist mehr wert!
Gesetzliche Verankerung des Offenen Ganztags in der Jugendhilfe!
Der bisherige OGS-Erlass in NRW ist spätestens mit der Einführung des Rechtsanspruchs 2026 durch ein in der Jugendhilfe verankertes Ausführungsgesetz zu ersetzen! Standards des Kinderschutzes sind in Offenen Ganztagsschulen konsequent umzusetzen.
Gesetzliche Regelung einer Kooperation von Jugendhilfe und Schule!
Die Schule von morgen kann nur im engen Zusammenwirken von Jugendhilfe und Schule gelingen. Die viel beschworene „Kooperation auf Augenhöhe“ ist rechtlich zu verankern. Dies beinhaltet u.a. ein Mitbestimmungsrecht des Offenen Ganztags in Schulkonferenzen.
Fachkräfteoffensive für ausreichendes Fachpersonal noch heute starten!
Angesichts des Fachkräftemangels kann ein qualitativer Ausbau des Offenen Ganztags nur mit einer Fachkraftoffensive gelingen. Dies beinhaltet u.a. die Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze und Qualifizierungsprogramme für Quereinsteiger!
Verbindliche Verzahnung von Unterricht mit anderen Bildungsangeboten, damit Ganztag für die ganze Schule gilt!
Die Verzahnung zwischen unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Aktivitäten darf nicht mehr allein von der persönlichen Haltung und Kooperationsbereitschaft der Schulleitung abhängen, sondern ist verbindlich zu regeln.
Über www.ogs-ist-mehr-wert.de kann die Petition direkt online unterstützt und in vielen AWO Einrichtungen und Gliederungen auch analog unterschrieben werden. Nach der Landtagswahl wird die Petition den Parteien für die Koalitionsverhandlungen übergeben.
Bleichstraße 8
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0234 96477-0
stadtbuero@awo-ruhr-mitte.de
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