Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
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zum TerminHorsthausen gilt als Stadtteil mit besonderen Herausforderungen: Dazu zählen etwa eine hohe Arbeitslosigkeit, grundsätzliche soziale Spannungen oder auch eine ausbaufähige Infrastruktur. Die AWO Ruhr-Mitte will diese Herausforderungen jetzt direkt angehen – mit dem Projekt „wir.horsthausen.“
„Die Corona-Krise hat auf die strukturellen Probleme des Stadtteils noch einmal wie ein Brennglas gewirkt. Vor allem in Familien, bei Kindern und Jugendlichen zeigen sich nach einem Jahr unter erschwerten Bedingungen erste psychosoziale Folgen und Auswirkungen. Da wollen wir gegensteuern“, schildert AWO-Projektleiterin Nadine Albrecht.
Das Projekt bietet ein umfassendes sozialpädagogisches und psychosoziales Angebot, das zugeschnitten ist auf Familien, Kinder und Jugendliche.
Erschwerte Bedingungen, das seien in erster Linie „anhaltende Ausgangsbeschränkungen, Kontaktverbote, Homeschooling – teils ohne digitale Ausstattung – sowie die Schließung von Begegnungsstätten“, sagt die 28-jährige psychosoziale Beraterin weiter. „Das führt noch einmal zu vielen kurz- und langfristigen Folgen im Stadtteil: Soziale Konflikte untereinander, der Zugang zu Bildung für Kinder und Jugendliche wird erschwert, das Risiko von Vernachlässigung von Kindern und häuslicher Gewalt steigt. Durch die fehlende psychische Entlastung kommt der Anstieg an Therapiebedarf hinzu, der aber bei weitem nicht gedeckt werden kann.“
Hier setzt die AWO-Mitarbeiterin als erstes an: „Das Projekt bietet ein umfassendes sozialpädagogisches und psychosoziales Angebot, das zugeschnitten ist auf Familien, Kinder und Jugendliche. Es ist gerade jetzt wichtig, die seelische Gesundheit der Leute zu unterstützen, um trotz allem gestärkt aus der Krise zu gehen. Und wo ginge das besser, als im direkten Umfeld, im Quartier. Dabei gilt es, sowohl bestehende und vertraute Angebote und Strukturen im Stadtteil zu nutzen bzw. an die Situation anzupassen sowie alternative Möglichkeiten der Unterstützung zu schaffen.“
Natürlich wirke sich Corona dabei auch direkt auf das Projekt aus. „Unser Anliegen ist, in den Stadtteil hineinzuhören, damit wir Unterstützungen konkret an Bedarfe anpassen können. Weil direkte Kontakte zurzeit einzuschränken sind, gibt es eine Online-Umfrage, an der sich die Menschen in Horsthausen hoffentlich zahlreich beteiligen.“
Außerdem öffnet im April noch eine direkte Anlaufstelle für interessierte Bürger*innen. An der Horsthauser Straße 166 finden sie dann – nach Terminabsprache – Rat, Hilfe und Nadine Albrecht, die gleichzeitig als soziale „Quartierskümmererin“ agiert. „Als soziale Quartierskümmererin bin ich Anlaufstelle für Ratsuchende sowie Initiatorin für sozialpädagogische Programme für Familien, Kinder und Jugendliche. Gleichzeitig koordiniere ich die Projektsteuerung sowie die Kooperation mit lokalen Trägern, Vereinen oder anderen Initiativen vor Ort. Damit unsere Hilfe nachhaltig und übergreifend stattfindet, brauchen wir die Vernetzung aller, die sich im Stadtteil engagieren oder engagieren wollen“, kündigt Nadine Albrecht an.
Das Projekt „wir.horsthausen.“ ist telefonisch zu erreichen unter 0160/90360761 oder über n.albrecht@awo-ruhr-mitte.de per E-Mail. Auf wir.horsthausen.de ist auch der Link zur Umfrage zu finden.
Das Projekt ist Anfang März gestartet, befristet bis Jahresende und wird gefördert von der Europäischen Union und dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.
Bleichstraße 8
44787 Bochum (Mitte)
0234 96477-0
stadtbuero@awo-ruhr-mitte.de
Herzogstraße 36
44807 Bochum
0234 50758-0
bochum@awo-ruhr-mitte.de
Breddestraße 14
44623 Herne
02323 9524-0
herne@awo-ruhr-mitte.de