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zum TerminRosenbergtreff der AWO, Haydnstr. 6, 44805 Bochum
zum TerminAWO Begegnungsstätte Im Sportpark 5, 44652 Herne
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zum TerminIm Rahmen der Wahlkonferenz der AWO Ruhr-Mitte am 19. Februar 2016 im Museum Bochum wählten die Delegierten den Unterbezirksvorstand für die nächsten vier Jahre. Serdar Yüksel ist neuer Vorsitzendender des Unterbezirks Ruhr-Mitte und löst Heinz Drenseck ab, der dem Vorstand 17 Jahre lang vorsaß.
Er ist ein echtes Kind des Ruhrgebiets. Seine Familie wanderte in den 1960er Jahren nach Deutschland ein, Serdar Yüksel wurde 1973 in Essen geboren. Ersten Kontakt mit der Arbeiterwohlfahrt hatte er im zarten Alter von 4 Jahren in seinem Wohnort Wattenscheid, dort wurde er von der damaligen Türk Danis-Beraterin kurzerhand zum Blockfötenkurs „rekrutiert“. Türk Daniş war 1962 der erste Sozialdienst für türkische Arbeitnehmer in Deutschland, gegründet wurden die Einrichtungen von der Arbeiterwohlfahrt.
Mit der Wahl des neuen Vorstandes vollzieht die AWO Ruhr-Mitte einen nahezu kompletten personellen Wechsel in der Vorstandsarbeit.
Bis auf zwei Mitglieder, Elisabeth Löwentat und Heinz Drenseck, sind die weiteren Gewählten neu dabei. Heinz Drenseck verabschiedete sich nach 17 Jahren als Vorsitzender und wird künftig als Beisitzer fungieren.
Namentlich setzt sich der künftige Vorstand wie folgt zusammen:
Vorsitz: Serdar Yüksel, seine Stellvertreter sind Heinz Drenseck und Karl-Heinz Meier. Als Beisitzer/innen fungieren Marietta Gawron, Ingrid Jarzombeck, Thorsten Kuligga, Elisabeth Löwentat und Bernd Wilmert.
Die Delegierten gaben ihrem neuen Vorstand einen hohen Vertrauensvorschuss, alle
Wahlergebnisse waren einstimmig.
Inhaltliche Schwerpunkte setzten neben Geschäftsführer Ernst Steinbach mit dem Geschäftsbericht und einem Ausblick auf die künftige Arbeit, die Gäste der Konferenz.
Der Bezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Michael Scheffler ging in seinem Grußwort auf die aktuelle Flüchtlingssituation ein und warnte eindringlich vor Diskriminierungen der Menschen, die Krieg in ihrer Heimat erleben mussten und nun in Deutschland Schutz und Asyl suchen: „Wir wenden uns gegen all diejenigen, die Angst schüren, Hass säen und Gewalt ausüben. Wir fordern unsere Mitglieder auf zu widersprechen, wenn gegen Flüchtlinge gehetzt wird; ob am Arbeitsplatz, am Stammtisch, im Bekanntenkreis oder in den sozialen Netzwerken.“
Zum Schluss seiner Rede überreichte er einen symbolischen Scheck mit einer Spendensumme von 15.000 € für das „Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet“ im Nordirak, eine Initiative, die Serdar Yüksel 2013 ins Leben gerufen hatte. Diese Spende machten die Mitglieder der AWO im westlichen Westfalen und der Bezirksverband selbst möglich.
Landtagspräsidentin Carina Gödecke widmete sich mit dem Thema Inklusion einem weiteren großen gesellschaftlichen Thema und ging in diesem Zusammenhang auf die inklusive Arbeit in den Einrichtungen der Jugend- oder Behindertenhilfe der AWO und die daraus resultierenden bildungspolitischen Anforderungen ein.
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Redaktion Beate Franz, AWO UB Ruhr-Mitte, E-Mail b.franz@awo-ruhr-mitte.de
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