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zum TerminDie AWO Ruhr-Mitte gründet in Zusammenarbeit mit der Initiative „Neubeginn.ruhr“ einen Begegnungschor in Herne, der Zugänge zu Kultur und Sprache schaffen soll. Zu den Proben sind Geflüchtete, aber auch alle interessierten Sängerinnen und Sänger aus Herne eingeladen.
„Das gemeinsame Singen schafft Zusammenhalt und schlägt eine Brücke zwischen den Kulturen. Sowohl von Seiten der Geflüchteten, als auch der deutschen Sängerinnen und Sänger, die wir herzlich dazu einladen möchten, sich zu beteiligen“, betont Ulrike Gaus, Leiterin Soziale Dienste bei der AWO Ruhr-Mitte.
Die gemeinsame Probe soll im 14-tägigen Rhythmus mittwochs stattfinden; erstmals am 4. Oktober. Treffpunkt ist dann regelmäßig um 19 Uhr in den AWO-Räumen am Bahnhofsplatz 12 in Herne. Chorleiter Marcus Brockmeier (Musikschule Herne) wird zu Beginn jeder Probe zunächst einen Fokus auf das Einstimmen und Einsingen legen. Stimmbildung, Atmung, Tongebung und Sprechübungen, um die Aussprache zu verbessern, stehen im Mittelpunkt. Bekannte, deutsche Lieder sollen zum Repertoire gehören, die den geflüchteten Sängerinnen und Sängern auch in einer Übersetzung vorliegen.
Wer miteinander singen kann, der kann auch miteinander leben!
„In der alltäglichen Arbeit mit Geflüchteten hören wir immer wieder, dass sie Schwierigkeiten haben, Kontakt zu nicht-geflüchteten Menschen zu finden. Der Chor soll nun einerseits als Gruppe ein Gemeinschaftsgefühl vermitteln, andererseits auch im Laufe der Zeit bei lokalen Veranstaltungen oder Festlichkeiten auftreten. Wir gehen stark davon aus, dass die Sängerinnen und Sänger durch diese öffentlichen Auftritte ein neues Selbstverständnis entwickeln und sich in der Gesellschaft auf- und angenommen fühlen“, betont Ulrike Gaus.
Wer sich dem Chor anschließen möchte, egal ob „Alt-“ oder „Neu-Herner“, ist mittwochs bei den Proben herzlich willkommen. Das Angebot wird gefördert aus Mitteln des Verfügungsfond zur Integration von Geflüchteten der Stadt Herne. Ulrike Gaus: „Wie und wo können ,Alt-‘ und ,Neubürger‘ einfacher zueinander finden und die deutsche Sprache ganz nebenbei lernen, als beim Singen? Und wer miteinander singen kann, der kann auch miteinander leben!“
Redaktion
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
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