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zum TerminGut Ding will bekanntermaßen Weile haben. Nach gut fünfjähriger Planungs- und Bauzeit hat die Arbeiterwohlfahrt (AWO) jetzt ihre neue Kindertagesstätte an der Gahlenschen Straße eröffnet.
Und dass die Einrichtung in Hamme ein „gutes Ding“ geworden ist, davon konnten sich interessierte Gäste im Rahmen einer kleinen Feierstunde ein Bild machen: So ist die Kita auf einem Gelände entstanden, worauf es bereits von 1997 bis 2011 eine AWO-Kita gab – damals allerdings ein-gruppig und damit nicht zeitgemäß, nicht dem Bedarf entsprechend ausgerichtet.
„Ich war vor sieben Jahren erstmals hier. Wir haben damals überlegt, ob wir umbauen oder renovieren. Das stellte sich als schwierig heraus. Daher haben wir zunächst das Grundstück erworben und dann dieses Schmuckstück gebaut“, sagte AWO-Unterbezirksvorsitzender Serdar Yüksel in seiner Ansprache zur Eröffnung.
Die Bauarbeiten zogen sich über insgesamt eineinhalb Jahre bis Oktober 2016 hin. In der Zwischenzeit war die Kita in der Dependance an der Schragmüllerstraße untergebracht. Kostenpunkt des Gebäudes ohne Grundstück: 1,4 Millionen Euro. „Für uns als AWO ist das auch ein Bekenntnis zum Stadtteil. Es war uns wichtig, den Standort nicht zu verlassen. Denn unsere Kitas sind inzwischen Bildungseinrichtungen geworden, die eine Grundlage für das spätere Leben schaffen und Kindern damit eine Zukunft geben“, betonte Yüksel.
70 Kinder werden nunmehr in Hamme betreut, davon 24 in zwei U3-Gruppen. Die Betreuungszeiten liegen zwischen 35 und 45 Stunden pro Woche. Das Mitarbeiter-Team umfasst 15 pädagogische Fachkräfte plus einen Erzieher in der Quereinsteiger-Ausbildung und einen Bundesfreiwilligendienstleistenden. Als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert, setzt die AWO vor Ort außerdem einen Schwerpunkt in der musikalischen, sprachlichen und literarischen Früherziehung.
Besonders wichtig ist uns die Förderung der Selbstständigkeit, die Individualität des einzelnen Kindes und der soziale Umgang miteinander.
„Besonders wichtig ist uns die Förderung der Selbstständigkeit, die Individualität des einzelnen Kindes und der soziale Umgang miteinander. Kinder brauchen ein Umfeld, in dem sie sich wohl fühlen und Freiräume, um neue Erfahrungen zu machen“, schilderte Maria Hagemeister, Leiterin des Kindergartenwerks bei der AWO Ruhr-Mitte.
Um diese Ziele zu erreichen, gibt es Projektarbeiten zu ausgewählten Themen, die in Kinderkonferenzen entwickelt werden. Hagemeister: „Damit geben wir den Kindern die Möglichkeit, im kulturellen Miteinander spielend Akzeptanz und Toleranz zu erleben, ihr Wissen zu vertiefen, sich auszuprobieren und mit Freude zu lernen.“
Das Thema Partizipation geht in der neuen Kita sogar durch den Magen. „Die Drei- bis Sechsjährigen essen zusammen in der Turnhalle, ihr Essen können sie selbst aus einer Theke zusammenstellen. Diese Form der Verselbstständigung ist noch ein Novum in unseren Einrichtungen“, berichtete Hagemeister.
Redaktion
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
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