Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
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zum TerminSerdar Yüksel bleibt Vorsitzender der AWO Ruhr-Mitte. Im Rahmen der Unterbezirkskonferenz im Veranstaltungszentrum Gysenberg wurde er von den Delegierten aus Bochum und Herne mit einer Zustimmung von 96 Prozent im Amt bestätigt.
Zuvor berichtete Serdar Yüksel über die Aktivitäten des Verbands in den vergangenen vier Jahren. Vor allem die vielen Krisen hätten die AWO Ruhr-Mitte beschäftigt – waren jedoch gleichzeitig auch Herausforderungen, die der Verband angenommen habe. „Keine vier Wochen nach Beginn des Krieges brachten wir einen LKW mit 40 Tonnen Hilfsgütern auf den Weg in die Ukraine. Zudem waren wir der erste Verband, der in Bochum eine Unterkunft für Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet öffnete.“
Wir waren der erste Verband, der in Bochum eine Unterkunft für Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet öffnete.
Er erinnerte auch an die Hochwasserhilfen der AWO für Ruhr-Anwohner*innen in Dahlhausen im Jahr 2021, zudem konnten 2023 zahlreiche Menschen im türkischen Erdbebengebiet unterstützt werden. „In einem ersten Schritt organisierten wir elf Tonnen Lebensmittel sowie 1,5 Tonnen Babyartikel. Danach konnten wir den betroffenen Kindern noch einmal 300 Pakete Schulmaterialien zur Verfügung und 550 Lebensmittelpakete für Familien zusammenstellen“, schilderte Serdar Yüksel.
Marc Schaaf, Geschäftsführer des AWO Unterbezirks Ruhr-Mitte, skizzierte, wie sich die hauptamtliche Arbeit seit 2020 entwickelt hat. So sind in den 76 Einrichtungen in Bochum und Herne inzwischen 1410 Mitarbeitende beschäftigt. 2023 stellte die AWO Ruhr-Mitte zudem 121 genutzte Ausbildungsplätze zur Verfügung. Dazu zählten Auszubildende in der Praxisintegrierten Ausbildung (PIA) in einer Kita oder einer Offenen Ganztagsschule (OGS) genauso wie in der IT-Abteilung. Der Umsatz des Non-Profit-Unternehmens ist um gut 20 Prozent gestiegen.
In Grußworten betonten Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und der Landtagsabgeordnete Alexander Vogt, wie wichtig das soziale Engagement der AWO ist – nicht zuletzt ganz aktuell als Teil der „Brandmauer gegen rechts“.
Michael Groß, Vorsitzender des AWO-Bundespräsidiums, betonte, dass sich der gesellschaftliche Einsatz der AWO und der gesamten Freien Wohlfahrtspflege auch in politischen Entscheidungen widerspiegeln müsse. Nicht hinnehmbar seien in diesem Zusammenhang fehlende Zusagen über Refinanzierungen von dringend notwendigen Tarifsteigerungen und Inflationsprämien für die Mitarbeitenden. „In Berlin gingen dafür 4.000 Menschen auf die Straße, in Düsseldorf waren es sogar 25.000 Teilnehmende, die vor dem Landtag für eine auskömmliche Finanzierung der sozialen Arbeit demonstriert haben. Ein starkes Zeichen, das hoffentlich Gehör findet in der politischen Auseinandersetzung“, sagte Michael Groß.
Die weiteren Vorstandswahlen rundeten die Delegiertenkonferenz ab. Karl-Heinz Meier ist neuer stellvertretender Vorsitzender des AWO Unterbezirks Ruhr-Mitte, Beisitzer*innen sind Ulrich Klonki und Marietta Gawron aus Herne sowie Heinz-Martin Dirks, Michaela Schröder und Sabine Figger aus Bochum.
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