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zum TerminDie Kleiderkammer in der Flüchtlingsunterkunft an der Südstraße schlägt Alarm: Es fehlen ehrenamtliche Helfer*innen und Kleidung für Teenager. Wer sich engagieren oder Spenden möchte, meldet sich direkt in der Einrichtung.
Passt! Nidal (37) und Emad (28) haben kurz maßgenommen, abgesteckt und rasch geändert. Jetzt sitzt jeder Faden, genauso wie die Jacke, die Hose oder die Bluse. Die beiden Schneider aus der Näherei in der Flüchtlingsunterkunft an der Herner Südstraße sind flink und vielseitig. „Sie machen fast alles möglich. Motto: Was nicht passt, wird passend gemacht“, weiß Anne Pieper, die sich ehrenamtlich vor Ort engagiert.
Und das ist auch gut so: Denn die Kleiderkammer im Raum nebenan ist nur auf den ersten Blick gut gefüllt. „Uns fehlen dringend Sachen für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 16 Jahren“, bittet Anne Pieper hier um Unterstützung.
Die Zeit drängt. Nidal und Emad, beide selbst einst geflüchtet, beginnen am 1. September eine Ausbildung, stehen dann nicht mehr wie bisher zur Verfügung. Montags war bislang Kleiderausgabe von 13 bis 16 Uhr, freitags stand von 9 bis 13 das Schneidern auf dem Programm – und damit auch das Kürzen oftmals zu großer Kleidung für die Flüchtlinge und Flüchtlingskinder an der Südstraße.
Da außerdem Sonja Kattner als ehrenamtliche Mitarbeiterin in Zukunft weniger aushelfen kann, hängt die Kleiderkammer am seidenen Faden. „In diesen Bereichen benötigen wir dringend Verstärkung“, betont Bianka Pempel, Ehrenamtskoordinatorin bei der AWO-Ruhr-Mitte.
Wer helfen kann, meldet sich bei ihr unter Tel. 02323/9659268 oder über fusuedstrasse@awo-ruhr-mitte.de per E-Mail. Gesucht werden potenzielle Ehrenamtliche für montags und freitags sowie Kleiderspenden für Teenager ab Größe 158/164; die Abgabe ist möglich direkt in der Unterkunft an der Südstraße 111 (bitte vorher kurz ankündigen). Ehrenamtlich interessierte Frauen könnten zudem ein Frauencafé in der Einrichtung gestalten.
Weitere Info hier!
Redaktion
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
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