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zum TerminDas Team Waldring bei der Preisverleihung.
Der Strom war aus. Trotzdem ging den Kindern der AWO-Kita am Waldring ein Licht auf. Denn mit vielen kreativen Ideen haben die Erzieher*innen den Mädchen und Jungen gezeigt, dass der Kita-Alltag auch „unplugged“ über die Bühne gehen kann.
So gestaltete die Einrichtung einen „Tag ohne Strom“, die Kinder wuschen dabei etwa schmutzige Wäsche mit der Hand, mittags gab es Gutes vom Grill, an unterschiedlichen Aktionsständen fanden sie Möglichkeiten zur alternativen Stromerzeugung – auch mit einer Kartoffel.
Der Klimaschutz sei für die AWO-Kindertagesstätte insgesamt ein ganz wichtiges Thema, wie Leiterin Corinna Langner schilderte. „Als ,Haus der kleinen Forscher‘ spielt Nachhaltigkeit für uns eine große Rolle. Die Kinder nahmen daher auch noch einen Handzettel mit nach Hause, um ihre Erfahrungen aus der Kita weiterzugeben.“
Doch hatte der Aktionstag nicht nur „zu Hause“ ein Nachspiel. Corinna Langner und ihre Kolleg*innen nahmen mit ihrem „Tag ohne Strom“ am gleichnamigen Wettbewerb teil – und gehörten am Ende tatsächlich zu den zehn Preisträgern. Im Rahmen einer Fachtagung mit dem Titel „Hier spielt die Zukunft – Energie und Klimaschutz auf der Spur“ in Bonn nahm das bundesweit agierende „Klima-Kita-Netzwerk“ die Auszeichnung vor.
Insgesamt 63 Einrichtungen mit mehr als 2 800 Kindern und 500 Kita-Mitarbeiter*innen hatten einen ähnlichen stromfreien Tag gestaltet und dabei gemeinsam mehr als eine Tonne CO2 eingespart. Die zehn von einer Fachjury ausgewählten Kitas durften sich über Sachpreise und Fortbildungen freuen. André Gatzke, KiKa-Moderator und Schirmherr des Klima-Kita-Netzwerks, moderierte die Preisverleihung: „Ich bin erstaunt darüber, wie kreativ und fantasievoll Kinder und Erzieher*innen sich in der Kita mit Fragen des Klimaschutzes auseinandersetzen!“
Erstaunt, wie kreativ und fantasievoll Kinder und Erzieher*innen sich in der Kita mit Fragen des Klimaschutzes auseinandersetzen!
Daneben diskutierten im Bonner Gustav-Stresemann-Institut mehr als 70 pädagogische Kita-Fachkräfte sowie Expert*innen aus dem gesamten Bundesgebiet über Ansätze und Ideen, wie sich Nachhaltigkeitsthemen in der Kita gemeinsam mit den Kindern erforschen lassen. Auf einem „Marktplatz“ präsentierten mehrere Organisationen Infos rund um Klimaschutz, Kinderrechte und Energiesparen. Mit Praxisbeispielen, die im Rahmen der Aktionen des Klima-Kita-Netzwerks entstanden sind, zeigten Kitas, wie sie zusammen mit den Kindern dem Klimaschutz im Kita-Alltag auf die Spur kommen.
„Offensichtlich ist das Thema nicht zu komplex für kleine Kinder, wie manchmal befürchtet wird, wenn wir an die Fragen der Kinder anknüpfen“, betonte Projektleiterin Susanne Schubert. „Durch die Auseinandersetzung mit Themen wie Ernährung oder Klima- und Ressourcenschutz im Kita-Alltag schaffen wir Erfahrungsräume für sie. So werden die Kinder handlungsfähig und können ihre Zukunft aktiv mitgestalten.“
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI)“.
Redaktion
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
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