Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
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zum TerminMehr Personal, mehr Qualität, weniger Gebühren: Bundesfamilienministerin sprach mit Erzieher*innen und Eltern, wie der Kita-Alltag noch besser werden kann.
Die AWO Kita Bußmanns Weg hatte sich auf den hohen Besuch aus Berlin gut vorbereitet: Mit Blumen in der Hand standen die Kinder im Treppenhaus der Einrichtung, wussten, dass ihr Gast kürzlich Geburtstag feierte und gaben ein Ständchen: Für Bundesfamilienministerin Franziska Giffey, die am Montag in Wattenscheid vorbeikam, um mit Kindern, Erzieher*innen und Eltern über die Kita-Arbeit vor Ort zu sprechen.
AWO Unterbezirksvorsitzender Serdar Yüksel und Kita-Leiterin Ingrid Cirkel führten Franziska Giffey durch die Kita, die bereits seit den 1970er Jahren am Bußmanns Weg besteht. Mit dabei auch Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Axel Schäfer (MdB), Karsten Rudolph (MdL) und SPD-Europakandidat Oliver Basu Mallick.
Ich möchte Politik nach dem ausrichten, was mir die ,Experten‘ vor Ort sagen.
Für die SPD-Politikerin besonders wichtig: Welche Probleme gibt es im Kita-Alltag? Wo kann sie mit ihrer Behörde ansetzen, um Probleme aus der Welt zu schaffen? „Ich bin zurzeit im gesamten Bundesgebiet unterwegs, höre, wie sich die Situation für die Praktiker darstellt. Ich möchte Politik nach dem ausrichten, was mir die ,Experten‘ vor Ort sagen.“
Dabei im Fokus, auch am Bußmanns Weg: der Fachkräftemangel. Franziska Giffey konnte in diesem Zusammenhang auf die „Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher“ des Familienministeriums verweisen. Damit verbunden sind weitere finanzielle Mittel zusätzlich zu den 5,5 Milliarden Euro aus dem Gute-Kita-Gesetz, das am 1. Januar in Kraft getreten ist. Allein davon bekommt das Land NRW 1,2 Milliarden Euro.
Frühkindliche Bildung muss für alle Menschen unabhängig vom Geldbeutel zugänglich sein.
„Wir wollen bessere Kitas und weniger Gebühren bis hin zur Beitragsfreiheit. Frühkindliche Bildung muss für alle Menschen unabhängig vom Geldbeutel zugänglich sein. Das Gute-Kita-Gesetz ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, sagte Serdar Yüksel.
Einig waren sich alle Beteiligten, dass auch die Praxisintegrierte Ausbildung (PIA) in Kitas ein Schlüssel zum Erfolg sein könnte. „PIA steht noch einmal für eine ganz andere Qualität. An den Universitäten und Fachhochschulen lernt man viel in der Theorie, dabei bleibt jedoch die Praxis ein Stück weit auf der Strecke. Genau die ist jedoch ganz wichtige Voraussetzung für den Beruf und bietet außerdem Quereinsteigern optimale Ausbildungsbedingungen. Deswegen investieren wir immer mehr in diesen Bereich“, betonte Maria Hagemeister, zuständige Bereichsleiterin bei der AWO Ruhr-Mitte.
Kitas sind unverzichtbare Bildungseinrichtungen.
„Qualität“, ein gutes Stichwort für Franziska Giffey: „Kitas sind unverzichtbare Bildungseinrichtungen. Alle Bemühungen um mehr Qualität werden aber nur dann funktionieren, wenn es fähige Menschen gibt, die das vor Ort machen – und die nötige Wertschätzung erfahren.“
Genau diese Menschen hat Franziska Giffey in der AWO Kita kennengelernt – aber es soll künftig mehr von ihnen geben.
Redaktion
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
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