Rathaus Bochum, Willy-Brandt-Platz
zum TerminSeniorenbüro Südwest, Hattinger Str. 811, 44879 Bochum
zum TerminAmtsgericht Bochum, Josef-Neuberger-Str. 1
zum TerminSeniorenbüro Südwest, Hattinger Str. 811, 44879 Bochum
zum TerminSeniorenbüro Südwest, Hattinger Str. 811, 44879 Bochum
zum TerminNadine Jania, André Janitschek und Julian Vaugt im theoretischen Unterricht.
Das Fachseminar Familienpflege der AWO Ruhr-Mitte bietet zwei neue Ausbildungsgänge an. Starts sind der 1. April 2018 und der 1. September 2018. Noch sind Plätze frei.
Nadine Jania, Julian Vaugt und André Janitschek wollen ins Management einsteigen. Zahlen, gar Bilanzen, spielen dabei aber nur eine geringe bis gar keine Rolle. Es geht ihnen um Menschen, um kleine und große Menschen, die Unterstützung benötigen, in Krisensituationen geraten sind. Sie lernen, wie man professionelle Unterstützung anbietet.
Wie das geht? Als Familienpfleger*in. Dazu werden sie derzeit bei der AWO Ruhr-Mitte ausgebildet.
Staatlich anerkannt ist die Ausbildung, in den ersten 24 Monaten wird die notwendige Theorie und Fachpraxis vermittelt. Fächer wie Pädagogik und Psychologie, Säuglings-, Kinder und Krankenpflege, Sozialkunde, Musik/Kultur und Hauswirtschaft gehören dazu. Praktische Einsätze in ambulanten, stationären und teilstationären Einrichtungen der Familien- Behinderten, Kinder- und Jugendhilfe untermauern das bereits erworbene Fachwissen. Im zweiten Ausbildungsteil, also im dritten Ausbildungsjahr, absolvieren die angehenden Familienpfleger*innen ein Berufsanerkennungsjahr, ein praktisches wenngleich bereits entlohntes Jahr in einem Arbeitsverhältnis im sozialen Bereich.
Bereits seit 1994 bietet die AWO Ruhr-Mitte in ihrem staatlich anerkannten Fachseminar den Ausbildungsgang an. Das Berufsbild besteht seit 1948, wobei sich die Familienpflege gewandelt hat. Mit der Zielsetzung, die Lebenssituation von Kindern und Familien zu verbessern, hat die Familienpflege als ambulante Hilfsmaßnahme, die Unterstützung bei der Bewältigung familiärer Notsituationen anbietet, zunehmend an Wichtigkeit gewonnen. Weitere Tätigkeitsfelder finden sich in Wohnstätten und Tageseinrichtungen für Kinder und Jugendliche und in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.
Die Familienpflege ist damit eingebettet in ein breites Spektrum von ambulanten und sozialen Diensten. „Familienmodelle haben sich geändert, es gibt immer mehr Familien und Gruppen, die der Unterstützung bedürfen. Die Anzahl der Menschen, die auf professionelle Hilfe angewiesen sind, steigt. Die Familienpflege wird gebraucht – heute mehr denn je“, betont Fachseminar-Leiterin Birgit Flores.
Hier steht das Helfen im Vordergrund. Das ist unser Ding.
Gut ausgebildeten jungen Menschen bieten sich ausgezeichnete Job-Perspektiven. Was sie vorab schon mitbringen sollten? „Basis ist die Freude am Umgang mit Menschen aller Altersgruppen“, schildert Birgit Flores. „Da sich die spätere Zielgruppe häufig in Krisensituationen befindet, darf eine vorurteilsfreie Einstellung und ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen nicht fehlen – bei professioneller Distanz natürlich.“
Für den bürokratischen Teil sei eine gute Ausdrucksweise in Wort und Schrift von Vorteil. Für Nadine (22), Julian (29) und André (34) waren das genau die richtigen Voraussetzungen. Alle drei bringen zwar unterschiedliche Biografien mit, fühlen sich dennoch angekommen in der Ausbildung. Und sagen unisono: „In anderen Berufen fehlt oft die soziale Komponente. Hier steht das Helfen im Vordergrund. Das ist unser Ding.“
Zur weiteren Info hier!
Redaktion
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
E-Mail c.becker@awo-ruhr-mitte.de
Bleichstraße 8
44787 Bochum (Mitte)
0234 96477-0
stadtbuero@awo-ruhr-mitte.de
Herzogstraße 36
44807 Bochum
0234 50758-0
bochum@awo-ruhr-mitte.de
Breddestraße 14
44623 Herne
02323 9524-0
herne@awo-ruhr-mitte.de