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Das Emilie-Hegemann-Haus besteht seit 1997 in Bochum-Langendreer. Bewohnerinnen und Bewohner feiern das Jubiläum mit einem Frühlingsfest am 13. Mai.
Vor zehn Jahren stachen die Bewohnerinnen und Bewohner passend zum Jubiläum in See. Mit einer Bootsfahrt auf dem Biggesee feierten sie 2007 ihre erste Dekade. In diesem Jahr bleibt das Emilie-Hegemann-Haus im heimischen Hafen. Am 13. Mai feiert die Einrichtung ein Frühlingsfest und damit ihr 20-jähriges Bestehen rund ums und im Haus Am Neggenborn 77 in Langendreer.
Rückblick: Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner „heuerten“ schon Ende Januar 1997 an und zogen ins „Emmi-Haus“. „Das Gebäude stammt aus den 1970er Jahren und wurde damals aufgestockt. Zum Zeitpunkt des Erstbezugs war es noch unfertig, die Umbauarbeiten gingen vonstatten“, erinnert sich Heimleiter Thomas Bötel.
Weitere Baustellen gab es in ganz anderen Bereichen: „Für die AWO in Bochum war eine solche Wohnstätte Neuland. Zudem gab es so etwas wie einen Inklusionsgedanken nicht. Erst später wurden die Rechte von behinderten Menschen wesentlich gestärkt“, schildert Hausleiterin Marlies Heyng. Beide Mitarbeiter waren damals mit 14 Kolleginnen und Kollegen bereits an Bord und wissen daher, wovon sie sprechen.
Die ersten Segel waren jedoch gesetzt, die offizielle Eröffnungsfeier fand dann im April 1997 statt. Zur Begrüßung sprach Lore Range als Vorsitzende der Bochumer AWO, den Festvortrag hielt Bodo Champignon als Vorsitzender der AWO im Westlichen Westfalen. Gabriela Schäfer überbrachte als Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses die Grüße der Stadt Bochum.
Ohne Kompass manövrierte die Crew ihr neues Schiff damals durch fremde Gewässer. „Es gab zunächst kaum Vorgaben, wir haben situativ gearbeitet. Heute sind die Arbeitspläne und Richtlinien straff, jeder neue Mitarbeiter weiß sofort, was er zu tun hat“, berichten Heyng und Bötel, dass die stürmischen Zeiten vorbei sind.
Im Laufe der Jahre ist die Einrichtung gewachsen. Direkt gegenüber ist eine Außenstelle vor Anker gegangen, die Einrichtung präsentiert sich bei vielen Gelegenheiten im Stadtteil und hat dort ihren festen Platz eingenommen. Im Haus leben 38 Bewohner, 41 Plätze gibt es. Das Konzept ist klar: „Wir wollen den Menschen so viel Selbständigkeit wie möglich geben. Sie sollen nicht nur entscheiden, was es zu essen gibt, sondern auch selbst kochen, wenn es geht.“
Regelmäßige Aktionen und Veranstaltungen runden den Alltag ab – von Sport bis hin zu Ausflügen; nicht nur auf dem Biggesee.
Herzliche Einladung: Das Frühlings- und Jubiläumsfest steigt am Samstag, 13. Mai, ab 14 Uhr. Im Programm: Musik, Tombola, Kaffee- und Kuchen, Spielangebote und Aktionen zum Thema Barrierefreiheit der Aktion Mensch. Alle Interessierten sind willkommen.
Namensgeberin Emilie Hegemann wäre übrigens in diesem Jahr 100 geworden. Ihre Angehörigen und die Heimbewohner werden sich daher bald noch genauer mit ihrer Biografie beschäftigen.
Redaktion
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
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