Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
zum TerminCafé Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
zum TerminCafé Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
zum TerminCafé Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
zum TerminWerner Schmitz.
Werner Schmitz hat die Geschichte des damals so genannten "Zigeunerlagers" in Eppendorf recherchiert. Zusammen mit der AWO lädt er am 18. März ein zu einem digitalen Themenabend über das Schicksal der Sinti aus dem Bochumer Stadtteil - und hält der Gesellschaft heute den Spiegel vor.
„Plötzlich waren alle weg.“ So betitelt Werner Schmitz seine Recherchen über das ehemalige, sogenannte „Zigeunerlager“, das von 1938 bis 1943 in Eppendorf stand. 751 Eppendorfer unterschrieben damals einen Protestbrief gegen die Errichtung – nicht, weil sie gegen das Lager an sich waren, sondern weil sie etwas gegen ein Lager vor ihrer Haustür hatten. Dass am Ende alle Bewohner*innen in Konzentrationslager deportiert und bis auf wenige Ausnahmen ermordet wurden, interessierte die Nachbarschaft hingegen weniger. Sie waren halt „plötzlich weg“.
Dass der Weg nach Auschwitz vor unserer Haustür begann, zeigt das Eppendorfer ‚Zigeunerlager‘.
Gründe genug für Werner Schmitz, die Geschichte des „Zigeunerlagers“ aufzuarbeiten und das Schicksal der dort lebenden Menschen in Erinnerung zu rufen. Nachzulesen ist sein Bericht auf www.werner-schmitz.de im Netz, die „Woche gegen Rassismus“ nimmt der Autor und frühere „Stern“-Reporter“ zum Anlass, um über das Gewesene mit möglichst vielen Interessierten ins Gespräch zu kommen. Zusammen mit der AWO Bochum lädt er daher ein zu einem digitalen Themenabend am Donnerstag, 18. März, um 19 Uhr.
„Alle kennen Auschwitz. Aber Auschwitz ist weit weg. Dass der Weg nach Auschwitz vor unserer Haustür begann, zeigt das Eppendorfer ‚Zigeunerlager‘“, betont Werner Schmitz.
Tag gegen Rassismus ist zu einem großen Symbol unserer Arbeit als AWO geworden.
Die Bochumer AWO beteiligt sich traditionell mit unterschiedlichen Aktionen an der „Woche gegen Rassismus“, die seit den 1990er Jahren deutschlandweit stattfindet und den jährlichen „Internationalen Tag gegen Rassismus“ am 21. März in den Fokus rückt. „Das, was zwischen 1933 und 1945 in Deutschland passiert ist, basierte auf einer menschenverachtenden Ideologie, auf Hass und Rassismus. In den letzten Jahren haben sich fremdenfeindliche und rassistische Tendenzen in unserer Gesellschaft wieder verfestigen können. Für die Menschen, Erwachsene und Kinder, denen Rassismus entgegenschlägt, ist Rassismus eine massive existenzielle Bedrohung und erweckt Angst und Schrecken. Dem muss unsere gesamte Gesellschaft entgegentreten, deswegen ist der ,Tag gegen Rassismus‘ zu einem großen Symbol unserer Arbeit als AWO geworden“, schildert Vorstandsmitglied Markus Knapp.
Die Teilnahme am Themenabend ist möglich per „Zoom“. Anmeldungen können über stadtbuero@awo-ruhr-mitte.de per Mail erfolgen. In der Rückantwort sind dann die Zugangsdaten zu finden.
Bleichstraße 8
44787 Bochum (Mitte)
0234 96477-0
stadtbuero@awo-ruhr-mitte.de
Herzogstraße 36
44807 Bochum
0234 50758-0
bochum@awo-ruhr-mitte.de
Breddestraße 14
44623 Herne
02323 9524-0
herne@awo-ruhr-mitte.de