Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
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zum Termin„Uns geht es gut!“ sagen die Bewohner*innen der Wohnstätte für Menschen mit Behinderung Am Neggenborn. Obwohl sie derzeit viel aushalten müssen.
Sie können das „Emilie-Hegemann-Haus“ nur noch unter strengen Auflagen bzw. begleitet verlassen, die Einrichtung ist außerdem für Besucher*innen geschlossen. Auch die Werkstätten sind seit Mitte März wegen der Corona-Krise außer Betrieb. Zeit also, einen „digitalen Gruß“ nach draußen zu schicken.
So haben sich viele der zurzeit 41 Bewohner*innen darüber gefreut, vor der Kamera zu stehen und ihren Verwandten, Bekannten und Freund*innen zumindest per Foto zu sagen: „Uns geht es gut!“ „Sie vermissen natürlich vor allem ihre Angehörigen. Einige verbringen normalerweise auch das Wochenende bei den Eltern. Das sind dann schon gravierende Einschnitte in den gewohnten Alltag“, schildert AWO-Mitarbeiterin Petra Fehrholz.
Dennoch: Für die Situation hätten alle Verständnis. „Die Bewohner*innen wissen, was Corona ist. Wir haben ausgiebig darüber gesprochen und informiert, so dass die Notwendigkeit angekommen ist.“ Und damit auch Ängste – vor dem Virus genauso wie vor der Möglichkeit, dass die Situation längerfristig so bleibt. Das Sommerfest Ende Juni ist bereits abgesagt, derzeit bleibt in Langendreer nur zu hoffen, dass es ein Herbstfest geben wird.
Man muss sich das bei uns im Moment wie eine große WG vorstellen.
Die AWO-Mitarbeiter*innen gehen aber nicht nur gegen die individuellen Ängste, sondern auch gegen die Langeweile vor. Basteln, Malen, Kochen und Backen stehen genauso auf dem Programm wie Schlager-Partys. „Man muss sich das bei uns im Moment wie eine große WG vorstellen“, berichtet Petra Fehrholz. „Wobei wir natürlich darauf achten, dass wir alle Schutzvorkehrungen berücksichtigen.“ Dazu zählt neben dem üblichen Abstand auch die Hygiene. „Händewaschen und Desinfektion gehören jetzt zum Leben genauso dazu wie Essen, Trinken und Schlafen.“
Doch nicht nur die Bewohner*innen schlagen sich tapfer. Die Mitarbeiter*innen vor Ort werden derzeit auch aus anderen AWO-Einrichtungen unterstützt, so etwa aus den Tagespflegen für Senioren oder der benachbarten Kita, die jeweils nur Notbetreuungen vorhalten. „Das ist eine ganz fantastische Geste und toll, wie das innerhalb der AWO klappt. Solidarität gehört zu den Grundwerten unseres Verbandes. Schön, dass wir sie auch leben“, betont Petra Fehrholz.
Hier geht's zur Bildergalerie mit ganz vielen lieben Grüßen aus der Wohnstätte.
Redaktion
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
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