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zum TerminJens Fritsch (li.) mit Marc Schaaf.
Neues Jahr, neues Gesicht an der Spitze der AG Wohlfahrt in Bochum: Zum 1. Januar übernahm Marc Schaaf den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der Bochumer Wohlfahrtsverbände von Jens Fritsch.
Ende 2021 bestimmten die Mitglieder der AG Wohlfahrt einstimmig die Nachfolge. Jens Fritsch, Vorstand Innere Mission – Diakonisches Werk Bochum e.V., war seit 2017 Sprecher der großen Bochumer Wohlfahrtsverbände. „Jens Fritsch wurde in dieser Zeit zum Aushängeschild der Freien Wohlfahrtspflege in unserer Stadt. Er hat Themen gesetzt und kommuniziert, sorgte für einen reibungslosen Informationsfluss auf allen Kanälen, von der Verwaltung bis in unsere Verbände. Wir sind ihm für sein außerordentliches Engagement zu großem Dank verpflichtet“, betont Marc Schaaf.
Die Arbeitsgemeinschaft sichert nicht nur die Kommunikation und fachliche Abstimmung zwischen den anerkannten Wohlfahrtsverbänden. Gleichzeitig hat sie die Aufgabe, den regelmäßigen Austausch und die Zusammenarbeit mit der Stadt sowie die Vertretung gemeinsamer Interessen in Politik und Öffentlichkeit zu gewährleisten. Die AG Wohlfahrt äußert sich zudem bei gemeinsamer Sicht zu aktuellen sozialpolitischen Fragestellungen und Entwicklungen in der Stadt Bochum. Der Vorsitz wechselt regelmäßig von Verband zu Verband, ist dann zusätzliches Ehrenamt neben der eigentlichen Aufgabe im jeweiligen Unternehmen.
Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sind: die AWO (Unterbezirk Ruhr-Mitte), der Caritasverband für Bochum und Wattenscheid, das Deutsche Rote Kreuz (Kreisverband Bochum), Der Paritätische (Kreisgruppe Bochum), die Innere Mission - Diakonisches Werk, das Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid und die Jüdische Gemeinde (Bochum, Herne, Hattingen). Damit ist die AG Wohlfahrt eine starke Stimme von rund 8.780 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen, die in den unterschiedlichsten sozialen Bereichen vor Ort tätig sind. Hinzu kommen rund 2.840 ehrenamtliche Helfer*innen, die die Verbände zusätzlich unterstützen.
Gemeinsame Projekte für Bochum und eine soziale Stadt forcieren.
Marc Schaaf (38) ist seit 2019 Geschäftsführer der AWO Ruhr-Mitte, elf Jahre arbeitet er bereits für den Sozialverband in Bochum: zunächst in der Personalabteilung, dann in den Arbeitsfeldern Kindertageseinrichtungen sowie später Schule & Jugend. Er bringt somit ganz viel Erfahrung mit in die neue Rolle bei der AG Wohlfahrt: „Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben. Und es gibt viel zu tun. Allein der Fachkräftemangel benötigt eine enge Kooperation aller Sozialverbände, wir wollen hier trägerübergreifende Strategien entwickeln, um diesem entgegenzuwirken.“
Weiterhin wird sich die AG Wohlfahrt zu sozialpolitischen Themen einbringen, Schwerpunkte setzen und Diskurse in Gang bringen. „Auch das Thema Fördermittelakquise wird ganz oben auf der Tagesordnung stehen, um gemeinsame Projekte für Bochum und eine soziale Stadt zu forcieren“, kündigt Marc Schaaf an.
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