Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
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zum TerminOhne geht’s schlecht – die AWO macht sich mit einer Kampagne für den Ausbau der Offenen Ganztagsschulen (OGS) stark.
„Wir fordern nicht nur mehr Plätze, sondern auch eine bessere Ausstattung und die finanziellen Mittel, um mehr Personal einzustellen, das gerecht bezahlt werden kann“, betont Marc Schaaf, Geschäftsführer der AWO Ruhr-Mitte.
Seit 20 Jahren sorgt die Offene Ganztagsschule (OGS) dafür, dass Kinder nach Schulschluss Spiel, Kreativität und Bildung erleben. Und mit der OGS können Eltern ihren Job und die Familie miteinander vereinen: Sie wissen ihre Kinder auch am Nachmittag in besten Händen. Mütter und Väter verdanken der OGS Flexibilität im Alltag. Ihre Kinder finden dort Anschluss – an Gleichaltrige, aber auch an die Gesellschaft.
Die AWO setzt sich dafür ein, dass jedes Grundschulkind einen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz hat.
Der Bedarf an Plätzen wächst: Immer mehr Familien in NRW fragen einen OGS-Platz für ihre Kinder nach. Doch zurzeit gibt es nur für jedes zweite Kind einen Platz. In der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie wichtig die OGS für Chancengerechtigkeit ist: für Kinder und für Eltern. Die AWO setzt sich dafür ein, dass jedes Grundschulkind einen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz hat.
„Aber wenn er eingeführt wird, ohne vorher gute und gerechte Rahmenbedingungen zu schaffen, dann ist das fatal“, schildert Marc Schaaf. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der OGS leisten hervorragende Arbeit, aber mehr geht zu den aktuellen Bedingungen nicht.“
Für die AWO bedeutet OGS für alle, dass endlich einheitliche Qualitätsstandards festgelegt werden und dass mehr finanzielle Mittel in die Infrastruktur und in den Ausbau sowie die Ausstattung fließen: mehr Räume, mehr Spielmaterial und – ganz wichtig – mehr gerecht bezahltes Personal.
Marc Schaaf: „Der Bedarf einer sicheren und verlässlichen Betreuung am Nachmittag endet nicht nach dem Kindergarten. Familien sind auch in der Grundschulzeit auf Entlastung angewiesen. Das alles kostet Geld. Wir fordern deshalb, dass die OGS endlich finanziell und qualitativ wertgeschätzt wird.“
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