Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
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zum TerminPasst, sitzt und schützt: Ludowika Brzezicha
koordiniert die Masken- und Kittelverteilung.
Zusammen gegen die Corona-Krise: Bei der AWO Ruhr-Mitte sind derzeit ganz viele Mitglieder und Mitarbeiter*innen im Einsatz, um verschiedene Einrichtungen zu versorgen.
„Was gestern noch die gute Damast-Tischdecke von Oma war, ist heute ein Pflegekittel im Kampf gegen Corona.“ AWO-Mitarbeiterin Ulrike Gaus weiß, wovon sie spricht. Schließlich sind derzeit zahlreiche Stellen aktiv, um die Wohnstätten für Menschen mit Behinderung der AWO in Bochum und Herne bzw. die Bochumer Flüchtlingsunterkunft mit dem Nötigsten zu versorgen. Hierzu zählen auch Gesichtsmasken, die ebenso ehrenamtlich per Handarbeit angefertigt werden.
Was gestern noch die gute Damast-Tischdecke von Oma war, ist heute ein Pflegekittel.
Bereits Ende März rief Ulrike Gaus die Mitarbeiter*innen der AWO Ruhr-Mitte und die Mitglieder der AWO Kreisverbände Bochum und Herne dazu auf, dafür geeignete Stoffe zu spenden, weil sich abzeichnete, dass die Einmalmaterialien nicht ausreichen würden. Zahlreich gingen Stoffe wie Bettwäsche oder Tischdecken ein, die bei 60 Grad waschbar sind. Außerdem spendete die Einrichtungsmarktkette Poco Materialen.
Besonders erfreulich: Mit dem Aufruf zur Spende machten sich zugleich handwerklich geschickte Menschen aus dem Umfeld der AWO ans Werk, um den Engpass auszugleichen. Die ehrenamtliche Nähgruppe der Herner AWO um Anne Pieper und Esma Sagaoglu war von Anfang an dabei, Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichen Einrichtungen schmissen die Nähmaschine an. Die Schneiderei Mermertas aus Herne unterstützt die AWO Ruhr-Mitte obendrein in diesen Krisenzeiten ehrenamtlich. Die Verteilung der Masken und Kittel läuft bei der AWO Ruhr-Mitte zentral über Mitarbeiterin Ludowika Brzezicha.
Mit einem gehörigen Maß an sozialem Engagement und Eigeninitiative unterstützen wir uns gegenseitig.
„Die Auswirkungen der Corona-Krise sind nicht nur gesundheitlich ein Problem. Sie schränken auch unseren Handlungsspielraum als Sozialverband immens ein. Das beginnt bei der Beschaffung von Schutzmaterialien für die Mitarbeiter*innen und endet damit, dass die gesellschaftlich so wichtige Sozialarbeit nur minimal fortgeführt werden kann. Umso schöner ist es dann zu sehen, dass wir in diesen schwierigen Zeiten zusammenrücken und uns ganz unkompliziert mit einem gehörigen Maß an sozialem Engagement und Eigeninitiative gegenseitig unterstützen. Wir freuen uns riesig und können einfach nur ,Danke‘ sagen“, betont Ulrike Gaus.
Doch soll das Etappenziel noch nicht das Ende sein: bis zum 30. April wollen Ulrike Gaus und Ludowika Brzezicha auf die stolze Zahl von 500 Masken für die AWO-Einrichtungen kommen; schließlich besuchen jetzt wieder mehr Kinder die Kitas, auch dort können die Handarbeiten Verwendung finden. Eine Näh- und Pflegeanleitung gibt es u.a. auf der Website der Stadt Essen in verschiedenen Sprachen. Geeignet ist jeder Stoff, der bei mindestens 60 Grad waschbar ist. Die Oberfläche sollte nicht aufgeraut, sondern glatt sein. Stoffspenden gibt es zudem noch in der AWO-Geschäftsstelle an der Herzogstraße 36 in Bochum.
Kontakt zum Mitmachen: u.gaus@awo-ruhr-mitte.de
Redaktion
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
E-Mail: c.becker@awo-ruhr-mitte.de
Bleichstraße 8
44787 Bochum (Mitte)
0234 96477-0
stadtbuero@awo-ruhr-mitte.de
Herzogstraße 36
44807 Bochum
0234 50758-0
bochum@awo-ruhr-mitte.de
Breddestraße 14
44623 Herne
02323 9524-0
herne@awo-ruhr-mitte.de