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zum TerminKarl-Heinz Meier beim Blick in die Ausstellung.
In der Mitte steht ein Tisch. Ein Ort der Kommunikation, des Zusammenkommens. Eigentlich kann er überall stehen: zu Hause, im Büro, im Restaurant. Jetzt steht er aber bei der AWO an der Bleichstraße.
Und das aus gutem Grund. Umrahmt wird er nämlich von der Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“, die sich die AWO Bochum bei der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgeliehen hat, um Jugendliche und junge Erwachsene über Gefahren für die Demokratie und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt aufzuklären. Am Donnerstag fand die Vernissage statt.
Aufklärung kann an dieser Stelle gar nicht früh genug beginnen.
Dabei überbrachte Bürgermeisterin Gaby Schäfer zunächst ein Grußwort der Stadt Bochum. Sie betonte: „Ich freue mich besonders darüber, dass diese Ausstellung jetzt in Bochum zu sehen ist und speziell Jugendliche für das Thema sensibilisiert. Denn die Aufklärung kann an dieser Stelle gar nicht früh genug beginnen.“ In Zeiten, in denen laut neuer Statistiken ein Drittel der Deutschen ausländerfeindliche Parolen zumindest mitträgt, sei das Engagement gegen Rechts umso wichtiger.
Auf jeder der 15 Tafeln sind Informationen zu finden zu den Themen Demokratie und Rechtsextremismus, die wiederum symbolisch auf einem Tisch ausgebreitet sind. Die besondere Konzeption erlaubt es, die Jugendlichen direkt abzuholen. Es geht um Mitbestimmung und Gleichheitsgrundsätze, um das Auftreten rechter Gruppen vor Ort und im Netz, um Ursachen und Wirkung und wie man sich dagegen aufstellen kann. Der Tisch inmitten des Raumes zeigt konkrete Möglichkeiten dafür auf.
Ein Zeichen setzen gegen ausländerfeindliche Tendenzen und rechte Strömungen.
„Die Ausstellung ist kurz vor dem 80. Jahrestag der Reichspogromnacht gestartet. In Anbetracht des allgemein wahrgenommenen Rechtsrucks in Deutschland fühlen sich derzeit nicht wenige an die Zeit 1932 und 1933 erinnert, mindestens an die Zeit Anfang der 1990er Jahre, als Flüchtlingsunterkünfte in Flammen aufgingen. Mit dieser Ausstellung wollen wir daher auch ein Zeichen setzen gegen ausländerfeindliche Tendenzen und rechte Strömungen, die es zu stoppen gilt, bevor es zu spät ist. Das lehrt uns die Geschichte“, sagte AWO-Kreisvorsitzender Karl-Heinz Meier.
„Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ ist nun noch bis zum 21. November an der Bleichstraße 8 zu sehen. Interessierte Jugendgruppen (ab 14 Jahren, rund 10 Personen) können sich zu Führungen anmelden unter Tel. 0234/96477-0.
Redaktion
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
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Bleichstraße 8
44787 Bochum (Mitte)
0234 96477-0
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