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„Wenn Deutschland zur Bildungsrepublik werden möchte, brauchen wir gut ausgestattete Ganztagsschulen mit innovativen Lern- und Lehrformen“, erklärt AWO Bundesvorsitzender Wolfgang Stadler anlässlich des Beginns des neuen Schuljahrs in den meisten Bundesländern.
Ganztagsschulen stehen für die Umgestaltung der traditionellen Schule hin zu einer Schule als Lern- und Lebensort, die sich an den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler orientiert. Gute Ganztagsschulen können nachweislich das Sozialverhalten, die Motivation und die Schulleistungen verbessern. Sie können wirksame Beiträge zur Chancengerechtigkeit und zum Bildungserfolg unabhängig von der Herkunft der Kinder und Jugendlichen leisten. Dies ist aber nur möglich, wenn Quantität und Qualität des Bildungsangebotes stimmen.
Doch die Ganztagschule ist kein Selbstläufer, sie benötigt politische Unterstützung. In vielen Bundesländern ist mittlerweile die Ausbaudynamik erlahmt. Zudem wird die Leistungsfähigkeit vieler Ganztagsschulen durch Widerstände und fehlende bzw. unzureichende Ressourcen massiv gefährdet. Die kommunalen Zuschüsse variieren in Deutschland sehr stark, die Landesmittel sichern vielfach nur einen Sockelbetrag, gesetzliche Regelungen fehlen, Fachpersonal ist nicht zu finden bzw. zu halten. Dies führt dazu, dass viele Ganztagsschulen ihre Qualitätsansprüche nur bedingt verwirklichen können.
„Eine angemessene leistungsstarke Ganztagsschule erfordert ausreichende Mittel und starke Partner aus dem Sozialraum“, betont der AWO Bundesvorsitzende. Zur Sicherung vergleichbar guter Bildungsangebote in ganz Deutschland fordert Stadler die Bundesregierung zu einer neuer „Zukunftsinitiative Bildung“ auf. Nötig wäre ein gesellschaftlicher Diskurs über die Frage, was eine Ganztagsschule leisten sollte. Diese Frage könnte über die Einberufung eines Runden Tisches aller gesellschaftlich Verantwortlichen in der Bildungspolitik geklärt werden. „Die gemeinsam begonnene Bildungsoffensive Ganztagsschule muss mit neuem Schwung fortgeführt werden, damit sie ihren Qualitätsanspruch im Interesse einer guten Bildung für alle Schülerinnen und Schüler einlösen kann“, fordert Wolfgang Stadler abschließend.
Pressekontakt:
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