Café Brinker, Robert-Brauner-Platz, Herner City
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zum TerminZum Aktionstag Glücksspielsucht am 27. September 2023 weisen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen auf die Gefahren von Glücksspielen hin.
Auch die AWO Ruhr-Mitte und die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums Bochum klären auf.
An einem gemeinsamen Infostand stellen Dae-In Chang (LWL-Klinik), Nadine Winterboer und Jürgen Rupietta (beide AWO) Beratungsmöglichkeiten zum Thema Glücksspielsucht vor, haben Infos über Institutionen und Ansprechpartner*innen zur Hand, an die man sich im Bedarfs- und Präventionsfalle wenden kann. Zwischen 13 und 16 Uhr stehen die Expert*innen vor dem AWO-Stadtbüro an der Bleichstraße 8 für Gespräche zur Verfügung. Unter dem Motto „Check Dein Spiel“ können Interessierte einen Selbst- und einen Wissenstest rund um die Glücksspielsucht durchführen.
„Glücksspielsucht belastet Betroffene und ihr nahes Umfeld. Angehörige leiden unter Streitigkeiten, Vertrauensverlust und Geldsorgen, die durch Glücksspielsucht entstehen. Mit www.check-dein-spiel.de bietet die BZgA ein individuelles kostenfreies Online-Tool an, das Betroffene bei der Anpassung des Verhaltens unterstützt. Auch Angehörige erhalten dort Hilfestellung und persönliche anonyme Beratung“, schildert Michaela Goecke, Leiterin der Abteilung für themenspezifische gesundheitliche Aufklärung der BZgA.
Gut acht Prozent der Erwachsenen in Deutschland zocken mehr, als ihnen guttut. Einige verspielen sogar ihr Hab und Gut.
Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, ergänzt: „Gut acht Prozent der Erwachsenen in Deutschland zocken mehr, als ihnen guttut. Einige verspielen sogar ihr Hab und Gut, riskieren ihre Gesundheit und kommen nur schwer wieder von der Sucht los. Nicht selten enden solche Spielerkarrieren in der Privatinsolvenz, mit zerstörten Familien oder in der Einsamkeit. Für mich ist klar: Da muss etwas passieren. Der Markt muss unter Kontrolle gebracht werden. Wir brauchen einen umfassenden Jugend- und Spielerschutz. Und der beginnt beim Punkt Werbung und Sponsoring. Vor allem, was die Sportwetten betrifft. Deshalb brauchen wir auch mit Blick auf die nächste Fußballeuropameisterschaft dringend weitere Einschränkungen von Werbung im Fernsehen, im Internet und in den sozialen Medien während der Primetime, wenn Kinder und Jugendliche dort unterwegs sind. Hier sind die Länder gefragt.“
Bleichstraße 8
44787 Bochum (Mitte)
0234 96477-0
stadtbuero@awo-ruhr-mitte.de
Herzogstraße 36
44807 Bochum
0234 50758-0
bochum@awo-ruhr-mitte.de
Breddestraße 14
44623 Herne
02323 9524-0
herne@awo-ruhr-mitte.de